Inhaltsverzeichnis:
- Das Leben von Jessica S. und die schwierige Wohnsituation
- Die Tatnacht - Ein heimtückischer Mord im Schlaf
- Ungeklärte Fragen - Wo ist die Tatwaffe?
Das Leben von Jessica S. und die schwierige Wohnsituation
Jessica S. wollte nach der Trennung ein eigenständiges Leben beginnen. Doch aufgrund der angespannten Wohnsituation in Leipzig musste sie mit ihren beiden Kindern weiterhin in der gemeinsamen Wohnung mit Marcus K. leben. Der vierjährige Sohn und die zehnjährige Tochter wurden so Zeugen einer gefährlichen Situation. Bekannte berichten, dass Marcus K. die Trennung nicht akzeptierte und die letzten Wochen für Jessica zur Qual wurden. Er zeigte extreme Kontrollsucht, wechselte zwischen Liebesschwüren, Drohungen und Suizidankündigungen.
Die Tatnacht - Ein heimtückischer Mord im Schlaf
In der Nacht des 21. Mai schlief Jessica S. auf dem Sofa. Marcus K. schlich sich zu ihr, strich ihr zunächst mit der Klinge über den Hals und stach dann gezielt in die rechte Seite. Die Wunde durchtrennte die große Halsschlagader und die Halsvene. Jessica S. verblutete im Schlaf. Laut Staatsanwältin Vanessa Fink ertrug der Angeklagte den Anblick der sterbenden Frau nicht und zog ihr eine Decke über den Kopf.
Am nächsten Morgen weckte Marcus K. die ahnungslosen Kinder und erzählte ihnen, dass ihre Mutter bereits zur Arbeit gegangen sei. Anschließend brachte er sie zu seiner Mutter. Kurz darauf wurde er festgenommen.
Ungeklärte Fragen - Wo ist die Tatwaffe?
Bis heute bleibt die Tatwaffe verschwunden. Ermittler vermuten, dass Marcus K. das Messer möglicherweise mithilfe seiner Mutter entsorgt hat. Doch eine klare Antwort darauf gibt es nicht. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. Die Verhandlung wird fortgesetzt.
Quelle: www.milekcorp.com/de, tag24.de