Ein Projekt vereint Generationen und Kompetenzen
„Leipzig pumpt“ bringt engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, die ihr Know - how aus Bereichen wie Kunst, Architektur, Stadtgestaltung und -geschichte einbringen. In Kooperation mit der Bau und Service GmbH, dem Verkehrs - und Tiefbauamt sowie weiteren lokalen Akteuren, widmet sich das Projekt der Revitalisierung der traditionellen Handschwengelpumpen Leipzigs. Diese dienen nicht nur als Wasserspender für Stadtbäume, sondern auch als Treffpunkt und verschönern das Stadtbild.
Verzögerungen im Zeitplan
Ursprünglich sollte der Wettbewerb im Juni 2023 starten, jedoch sorgte die verzögerte Freigabe der Finanzmittel durch die Stadt Leipzig für Komplikationen. Eine Entscheidung des Stadtrates steht nun im April an, nachdem frühere Termine verschoben wurden. Die Vorarbeit des Teams umfasste umfangreiche Planungen, technische Spezifikationen und Koordinationen, deren Verzögerung auf umständliche Abstimmungsprozesse innerhalb der Stadtverwaltung zurückzuführen ist.
Die Zeit drängt
Trotz der Hürden bleibt das Team optimistisch und betont die Dringlichkeit des Projekts. Ziel ist es, einen neuen Pumpentyp zu entwickeln, der nicht nur ästhetisch anspricht, sondern auch praktikabel und wartungsarm ist. Der Wettbewerb soll zukünftige Pumpenmodelle für die Stadt Leipzig hervorbringen, die an historischen Brunnenstandorten installiert werden können.
Entscheidende Stadtratsitzung steht bevor
Die finale Entscheidung über die Projektfinanzierung, basierend auf der Vorlage VII - DS - 09320, steht noch aus. Dabei geht es um die Zuteilung bereits freigegebener Mittel in Höhe von 30.000 Euro aus dem Budget des Verkehrs - und Tiefbauamtes. Die Stadtentwicklung und das Bauamt befürworten die Verwendung der Mittel für den Wettbewerb, dessen Ausgang nicht nur für „Leipzig pumpt“ von Bedeutung ist, sondern auch für die gesamte Stadtgemeinschaft.
Das Projekt „Leipzig pumpt“ steht exemplarisch für das Engagement und die kreative Energie der Leipziger Bevölkerung. Es verbindet kulturelle Tradition mit zeitgenössischer Stadtgestaltung und zielt darauf ab, das Stadtbild durch funktionale und ästhetische Wasserpumpen zu bereichern. Die bevorstehende Entscheidung des Stadtrates wird daher mit großer Hoffnung erwartet.
Quelle: l-iz.de