Inhaltsverzeichnis:
- Ohne Fahrschein im Regionalzug
- Diebstahl im ICE nach Frankfurt
- Ermittlungsverfahren gegen den Wiederholungstäter
Ohne Fahrschein im Regionalzug
Die erste Begegnung mit der Polizei fand am Nachmittag statt. Der Libyer war im Regionalzug von Cottbus nach Leipzig unterwegs, ohne ein gültiges Ticket vorzuweisen. Bei der Kontrolle durch das Zugpersonal wurde er der Bundespolizei in Leipzig übergeben. Bereits hier fiel er den Beamten negativ auf, da er keine gültigen Reiseunterlagen vorweisen konnte. Ein Verfahren wegen Erschleichens von Leistungen wurde eingeleitet.
Diebstahl im ICE nach Frankfurt
Wenige Stunden später, gegen 19:30 Uhr, erkannte die Bundespolizei den 23-Jährigen erneut. Diesmal befand er sich am Bahnsteig, kurz vor der Abfahrt eines ICE-Zuges nach Frankfurt am Main. Zivilbeamte beobachteten ihn unauffällig, als er in den Zug einstieg und durch mehrere Wagen lief. Auffällig war, dass er beim Einsteigen keinen Koffer dabei hatte, jedoch kurz darauf mit einem Rollkoffer den Zug verließ.
Die Beamten handelten schnell. Noch bevor der Zug abfuhr, klickten die Handschellen auf dem Bahnsteig. Der Koffer wurde als gestohlen identifiziert, und die Bundespolizei informierte das Zugpersonal, um den rechtmäßigen Besitzer zu finden. Dieser stieg in Erfurt aus und kehrte nach Leipzig zurück, um sein Eigentum in Empfang zu nehmen.
Ermittlungsverfahren gegen den Wiederholungstäter
Neben dem bereits eingeleiteten Verfahren wegen Schwarzfahrens muss sich der 23-Jährige nun auch wegen Diebstahls verantworten. Er ist der Polizei als Wiederholungstäter bekannt, was die Ermittlungen weiter erschwert. Die Bundespolizei betonte die Notwendigkeit eines konsequenten Vorgehens gegen solche Straftaten, um die Sicherheit auf Bahnstrecken zu gewährleisten.
Die Ereignisse zeigen, wie wichtig die Präsenz der Bundespolizei in Bahnhöfen und Zügen ist. Die schnelle Reaktion der Beamten ermöglichte die Aufklärung des Diebstahls und die Rückgabe des gestohlenen Eigentums.
Quelle: www.24edu.info/de, l-iz.de
