Die Gesundheitswelt zeigt sich heute vielfältiger als jemals zuvor. Von Superfoods über Meditation bis hin zu alternativen Heilmethoden: Wer sich mit Gesundheitstrends beschäftigt, sieht sich einer Flut an Möglichkeiten gegenüberstehen.

Häufigkeit entzündlicher Darmerkrankungen (IBD), wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, nimmt in westlichen Ländern stetig zu. In Dänemark leiden etwa 50.000 Menschen an diesen unheilbaren Krankheiten, was in den letzten 20 Jahren zu einer Verdoppelung der Fälle geführt hat. Viele Menschen werden im frühen Erwachsenenalter diagnostiziert, aber eine kleinere Gruppe wird bereits in der Kindheit, besonders bei Symptomen wie Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Durchfall und Blutungen, identifiziert. Forscher vom Zentrum für Molekulare Vohersage entzündlicher Darmerkrankungen (PREDICT) der Universität Aalborg haben nun herausgefunden, dass Kinder, bei denen vor dem sechsten Lebensjahr eine entzündliche Darmerkrankung diagnostiziert wird, bereits bei der Geburt biologische Veränderungen zeigen, die mit der Krankheit in Verbindung stehen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift *Gastroenterology* veröffentlicht.

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