Viele indigene Urvölker in Südamerika nutzen immer noch verschiedene Pflanzenarten, um Krankheiten zu heilen, oder dagegen vorzubeugen.
Eine sehr effektive Methode Heilpflanzen zu konsumieren, ist sie als Tee zu trinken. Durch das heiße Wasser können die Wirkstoffe sehr gut freigesetzt werden und können dadurch auch einfacher vom Körper aufgenommen werden.
Gegen welche Krankheiten kann Tee helfen?
Man muss ehrlich sagen, dass Tee allgemein jedem empfohlen wird, der krank ist. Insbesondere bei Erkältungen und Grippen trinkt jeder Tee. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass es verschiedene Tee-Sorten gibt, die speziell gegen unterschiedliche Krankheiten eingesetzt werden können.
In den folgenden Abschnitten werde ich dir ein paar Krankheiten nennen und welche Heilpflanzen als Tee eingenommen, dagegen wirksam sind. Du wirst überrascht sein, gegen wie viele Krankheiten Tee helfen kann. Bei einigen wirkt der Tee nur unterstützend in der Behandlung und bei anderen Krankheiten können die Heilpflanzen sogar eine vollständige Heilung hervorrufen.
Alante gegen COPD
Die COPD ist eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung, durch die die Atemwege dauerhaft verengt werden. Eine COPD kann tödlich enden und ist eine sehr ernstzunehmende Erkrankung, oftmals müssen die Patienten starke Medikamente nehmen.
Alante ist eine Heilpflanze für die Lunge und kann unterstützend zur Behandlung gegen COPD eingesetzt werden. Bei dieser Pflanze werden nur die Wurzeln verwendet und als Tee aufgekocht, da diese besonders viele Wirkstoffe enthalten. Bekannte Stoffe in den Wurzeln sind Bitterstoffe, verschiedene Sterole und ätherische Öle.
Diese Inhaltsstoffe wirken auf die Lunge schleimlösend und der Patient kann besser durchatmen, da das dauerhafte Druckgefühl von der Lunge genommen wird. Hinzu kommt, dass der Wirkstoff des Alante-Tees schleimlösend in den Bronchien wirkt.
Brennnesseln gegen Bluthochdruck
Von vielen nur als Unkraut wahrgenommen, aber in Wahrheit ein echtes Wundermittel der Natur. Brennnesseln haben viel Vitamin C und B und können sogar gegen Bluthochdruck helfen. Denn die Brennnessel wirkt dank ihrer verschiedenen und tollen Wirkstoffe entwässernd auf den Körper.
Es ist medizinisch bewiesen, dass der Blutdruck dann ansteigt, wenn der Wassergehalt im Körper zu hoch ist. Durch die entwässernde Wirkung schafft es also die Brennnessel, indirekt den Blutdruck zu senken. Ebenfalls sorgen die Brennnesselwirkstoffe für eine Ausscheidung von Salzen, das reguliert den Blutdruck zusätzlich.
Brennnesseln können ganz einfach als Tee gekocht werden, hierzu benötigst du 1-2 Brennnesselspitzen, die du einfach in kochendes Wasser gibst und dann 5 Minuten ziehen lässt, anschließend kannst du denn Tee trinken.
Angelikawurzel gegen Magen-Darm-Beschwerden
Eine weitere tolle Pflanze ist die Angelikawurzel, dieses ist besonders effektiv gegen Magen-Darm-Beschwerden und wird schon seit der Antike für ihre heilende und beruhigende Wirkung geschätzt. Diese Pflanze enthält nämlich verschiedene ätherische Öle und über 20 Furancomarine und Gerbstoffe. Diese helfen, den Magen zu beruhigen.
Bei dieser Pflanze wird nur der Wurzelstock verwendet, dieser muss zerstückelt werden und kann dann als Tee konsumiert werden. Natürlich gibt es auch bereits fertige Tee-Mischungen mit Angelikawurzeln, die bereits geschnitten und gewaschen sind. Dieser Tee hilft insbesondere bei Blähungen und Völlegefühl den Bauch zu entlasten. Viele Patienten berichten oftmals, dass die Angelikawurzel ihnen sehr häufig bei regelmäßigem Völlegefühl nach einigen Mahlzeiten Abhilfe verschaffen hat.