Inhaltsverzeichnis:
- Neues Gebäude an der Karlsruher Straße
- Finanzierung und Verantwortung
- Nutzung der bisherigen Schulräume
- Bedeutung für Leipzigs Bildungslandschaft
Neues Gebäude an der Karlsruher Straße
Die Stadtverwaltung Leipzig plant den Neubau eines vierzügigen Grundschulgebäudes für die Friedrich-Fröbel-Schule. Das Projekt umfasst eine zweifeldrige Sporthalle, einen Hort sowie großzügige Sport- und Freizeitflächen. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern moderne Lernbedingungen zu bieten. Der Bau wird an der Karlsruher Straße errichtet und soll sowohl pädagogische als auch soziale Anforderungen erfüllen.
Die Planungen sehen vor, dass die Bauarbeiten Anfang 2026 beginnen. Bis zum Schuljahresstart 2029/2030 soll das Gebäude vollständig fertiggestellt sein. Diese Zeitplanung ermöglicht eine schrittweise Umsetzung, ohne den Schulbetrieb an der bisherigen Adresse in der Mannheimer Straße zu unterbrechen.
Finanzierung und Verantwortung
Das Bauprojekt ist eines der größten Vorhaben im Bildungsbereich der Stadt Leipzig. Die Gesamtkosten werden auf etwa 50,6 Millionen Euro geschätzt. Davon übernimmt die Stadt einen Anteil von rund 42,5 Millionen Euro. Der verbleibende Betrag wird über Fördermittel und weitere öffentliche Quellen finanziert.
Oberbürgermeister Burkhard Jung (67, SPD) bestätigte am Dienstag den Baubeschluss. Im November steht die abschließende Zustimmung des Stadtrats an. Erst danach kann die Ausschreibung für Bauunternehmen beginnen.
Zur besseren Übersicht:
- Baubeginn: Anfang 2026
- Fertigstellung: Sommer 2029
- Investitionssumme: ca. 50,6 Mio. Euro
- Anteil der Stadt: 42,5 Mio. Euro
Nutzung der bisherigen Schulräume
Mit dem Umzug in das neue Gebäude werden auch andere Schulen profitieren. Das alte Schulhaus an der Mannheimer Straße soll ab dem Schuljahr 2029/30 als Ausweichfläche dienen. Dadurch können dringend notwendige Sanierungen in drei weiteren Einrichtungen durchgeführt werden:
- 100. Schule an der Miltitzer Allee 1
- Lina-Morgenstern-Schule an der Stuttgarter Allee 3
- Rudi-Glöckner-Schule an der Stuttgarter Allee 5
Besonders die 100. Schule soll zeitweise vollständig in das bisherige Gebäude der Friedrich-Fröbel-Schule umziehen. So wird sichergestellt, dass der Unterricht während der Renovierungsarbeiten fortgeführt werden kann.
Bedeutung für Leipzigs Bildungslandschaft
Schulbürgermeisterin Vicki Felthaus betonte die Wichtigkeit des Projekts für den Stadtteil Grünau. Mit dem Neubau werden moderne, wohnortnahe und zukunftsfähige Grundschulkapazitäten geschaffen. Dadurch verbessert sich die Bildungsinfrastruktur in der Region deutlich.
Die geplanten Anlagen sollen nicht nur für schulische Zwecke genutzt werden, sondern auch Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche bieten. Die Verbindung von Unterricht, Sport und sozialem Miteinander steht im Mittelpunkt des neuen Konzepts.
Mit dem Neubau der Friedrich-Fröbel-Schule setzt Leipzig ein klares Zeichen für den Ausbau und die Modernisierung seiner Bildungslandschaft. Die Stadt verfolgt damit konsequent das Ziel, Lernräume zu schaffen, die den Anforderungen der kommenden Generationen gerecht werden.
Quelle: TAG24, www.globewings.net/de